Agile Strategien gegen Organisierte Kriminalität im internationalen Kontext

Die Bekämpfung Schwerer und Organisierter Kriminalität steht vor einem tiefgreifenden Wandel: Kriminelle Netzwerke agieren international, hochflexibel und zunehmend technikaffin – sie passen sich rasch an neue Rahmenbedingungen an und nutzen digitale Mittel strategisch aus. Parallel dazu wächst die Menge unstrukturierter Daten, mit der Ermittlungsbehörden konfrontiert sind, rasant an.
Um diesen Herausforderungen wirksam zu begegnen, muss sich die Polizeiarbeit neu ausrichten: hin zu agilen Strukturen, digitalisierten Prozessen und vernetztem Handeln – auch über Ländergrenzen hinweg. Besonders in den Bereichen Finanzkriminalität und Vermögensabschöpfung besteht akuter Handlungsbedarf: Hier gilt es, sowohl Quantität als auch Qualität der Maßnahmen zu steigern und technische Innovationen gezielt zur Unterstützung des polizeilichen Kerngeschäfts einzusetzen.
Dieses Seminar zeigt auf, wie moderne Strafverfolgung den Spagat zwischen Fachlichkeit und Technik meistern kann – und welche konkreten Schritte nötig sind, um im digitalen Zeitalter handlungsfähig zu bleiben.

Was erwartet Sie in dieser Schulung?

• Aktuelle Ausprägungen, Bekämpfungsmethoden und Herausforderungen von Organisierter Kriminalität
• Spezialisierung: 360° am Beispiel Geldausgabeautomaten
• OperationsHub: Von Schubladen zu Netzwerken
• Modulare Verfahrensführung
• Skalierung: Umgang mit Krypochats – MaKri 2.0
• Europol: Institution und OK aus europäischer Sicht

An wen richtet sich dieses Angebot?

Dieses Seminar richtet sich ausschließlich Mitarbeitende von Justiz- und Strafverfolgungsbehörden, Nachrichtendiensten sowie der Bundeswehr.

Anforderungen an die Kursteilnhemenden:

PC/Notebook mit Mikrofon und Kamera, stabiler Internetzugang, grundlegende Computerkenntnisse.